Kinderbetreuung in Kita und Schulen
Unser Bildungssystem ist geprägt von vielen Missständen. Neben dem Mangel an Erzieher/innen und
Lehrkräften fehlen grundsätzlich Kita-Plätze. Es bestehen Sanierungsstau bei Schulgebäuden sowie
massive Defizite in der Digitalisierung.
In den Kindergärten werden Gruppen geschlossen oder Betreuungszeiten verkürzt. In Schulen reicht es
oft nur für die Grundversorgung in den Fächern.
Wir setzen uns ein für
• Schulsanierungen- und zügige Digitalisierung
• Unterstützung der Kitas durch Verwaltungshelfer
• Schnellere Genehmigungsverfahren für Kita-Trägerschaften
• Inklusion und Integration
• Unterstützung von Familien
• Durchgängige Sprachförderung
Die Situation auf dem Wohnungsmarkt in der Stadt Karlsruhe ist kritisch. Der durchschnittliche Mietpreis
in Karlsruhe liegt bei 12,72 €/m². Beim Wohnen und Bauen gab es in den vergangenen Jahren enorme
Preissteigerungen, was sich auch auf den Wohnungsbau der Städte und Kommunen auswirkt.
Für nahezu alle Bevölkerungsgruppen wie Familien, Menschen mit geringem Einkommen, Studentinnen
und Studenten, Alleinerziehende, ältere Menschen, Menschen mit Handicaps und auch für Menschen
mit Migrationshintergrund haben sich die Bedingungen für bezahlbaren Wohnraum deutlich verschärft.
Steigende Energiepreise und Lebenshaltungskosten verhindern, dass sich junge Familien den Bau
eines Eigenheims leisten können. Ebenso muss die neue Grundsteuer bezahlbar bleiben.
Wir setzen uns ein für
• Erhalt der Rücklagen der städtischen Volkswohnung für verstärkte Investitionen in günstigen und
auch barrierefreien Wohnraum
• Sozialen Wohnungsbau verstärken mit längerer Sozialbindung
• Mehr Wohnraum schaffen durch z.B. Umnutzung von leerstehenden Laden- und Gewerbeflächen in
der Innenstadt, Überbauung von Garagen
• Ausschöpfen von Förderprogrammen für Wohnungsbau
• Zweckentfremdungsverbot für Wohneigentum (z.B. keine Nutzung als Ferienwohnung)
Nachbarschaftsregionen von Karlsruhe
Der direkte Wohnraum in der Stadt Karlsruhe ist begrenzt. Daher muss auch das Wohnen im
regionalen Umfeld attraktiv und in die infrastrukturelle Gesamtplanung von Karlsruhe einbezogen
werden.
Dazu gehören für uns:
o Ausbau der Verkehrsanbindungen in das Umland (Individualverkehr mit P+R und ÖPNV mit
entsprechendem Takt)
o Schnellerer Ausbau der digitalen Infrastruktur
o Sicherung der lokalen Infrastrukturen vor Ort
o Gesicherte medizinischer Versorgung in der gesamten Region für die Zukunft
o Verbesserung der Kommunikation und Kooperation mit dem Umland
Diese Herausforderungen sind von Karlsruhe vor allem als Themen für den Nachbarschaftsverband
Karlsruhe oder auf Landesebene mit dem Strukturprogramm „Starker ländlicher Raum“ zu lösen.